Escort in Portofino
Edel-Boutiquen, Luxusboote, Nobelhotels: Portofino hat (immer noch) alles, was einen Tummelplatz für Reiche und Schöne ausmacht. Wer hierzu noch Abwechslung sucht, bucht Estelle`s exclusive escort als spannende Reisebegleitung hinzu.
Das weich in sanftgrüne Hügel gebettete 500-Seelen-Dorf Portofino in der kleinen, geschützten Bucht am Golfo del Tigullio bei Genua ist und bleibt ein Juwel. Keine Hotelbunker, kein Durchgangsverkehr, keine futuristischen Experimente stören das Auge. Stattdessen strahlen die schmalen Fischerhäuschen in perfekt abgestimmtem Senfgelb, Ocker, Rosa und Rostbraun um die Wette. Die türmchenbesetzten, ehrwürdigen Villen an den Hügeln, das über dem Ort thronende Castello Brown sowie die gepflasterte Piazzetta tun ihr Übriges dazu. Man kann gut verstehen, dass das einstige Fischerörtchen Italienern – und nicht nur denen – als der Inbegriff von Schönheit und Reichtum gilt.
Hier trifft sich das Who is Who der Mode-, Schauspiel- und Politwelt
Sophia Loren, Brigitte Bardot und Frank Sinatra verfielen dem Portofino-Charme in den 50er- und 60er-Jahren, heute sind es Berlusconi und die Agnellis, Armanis und Pradas dieser Welt, die sich regelmäßig an der idyllischen, aber exklusiven Szenerie ergötzen. Die Chancen, Prominenten zu begegnen, stehen in der Via Roma, vor und in den Hermès- und Gucci-Läden, bei einem Bummel im Hafen oder in einem der Caffès wirklich gut. Erst während der Filmfestspiele von Cannes ankerte Regielegende Steven Spielberg mit seiner 200-Millionen-Dollar-Yacht ein paar Tage in Portofino – mit an Bord Leinwand-Beau Leonardo DiCaprio. Ein paar Wochen vorher schauten Kevin Spacey, Jean Reno und Cate Blanchett für ein Uhren-Shooting vorbei.
Die Chiesa San Giorgio über den Dächern von Portofino ist ein schöner Anblick – und gewährt einen fantastischen Überblick.
Als entspannter Ort zum People Watching empfiehlt sich die Bar „Mariuccia“ direkt an der Piazzetta und dem schnuckeligen Hafen Molo Umberto. Doch es bieten sich im „berühmtesten Fischerdorf der Welt“, wie die gerade einmal zwei Quadratkilometer kleine Gemeinde gerne genannt wird, noch etliche andere an. Egal, wo man sich zum Caffè niederlässt, auf eine Portion Paciugo sollte man sich in jedem Fall einlassen. Der süße Mix aus Sahne-, Schoko- und Fruchteis mit Obststücken, der mit eingelegten Kirschen gemischt wird, ist eine echte Spezialität von Portofino.
Frisch gestärkt geht es aufwärts, denn von oben sieht Portofino noch zauberhafter aus. Als erhabene Aussichtspunkte eignen sich das Castello und das ehrwürdige Hotel „Splendido“, das viele für die schönste Herberge Italiens halten. Eine der teuersten ist sie bestimmt, bei rund 1000 Euro Zimmerpreis die Nacht. Oder man schlägt gleich den Weg in Richtung San Fruttuoso ein. Dazu schlendert man am besten die belebte Via Roma in entgegengesetzter Richtung zum Hafen bis zum hinteren Ortsteil entlang, bis sie nicht mehr belebt ist. Am Ende führt ein mit zwei roten Punkten markierter Treppenweg hinauf. Der steile Aufstieg lässt das Herz schneller, der Ausblick am Kamm aber selbiges höher schlagen. Jetzt heißt es Ausschau halten nach den richtigen Wegweisern, schließlich locken noch etliche andere Wandervarianten: Die gesamte Halbinsel – in weiser Voraussicht schon früh zum Parco Naturale deklariert – ist mit zwölf herrlichen Routen überzogen.